Blockchain-Kooperation für höhere Lebensmittelsicherheit

Blockchain-Kooperation für höhere Lebensmittelsicherheit

Eine Gruppe von Unternehmen aus der weltweiten Supply Chain für Lebensmittel hat eine Blockchain-Kooperation mit IBM angekündigt. Ziel ist es, das Vertrauen von Verbrauchern in das weltweite Lebensmittelsystem weiter zu stärken.

(Bild: IBM)

Zu dem Konsortium gehören Dole, Driscoll’s, Golden State Foods, Kroger, McCormick and Company, Nestlé, McLane Company, Tyson Foods, Unilever und Walmart. Gemeinsam mit IBM arbeiten die Unternehmen daran, neue Einsatzfelder für Blockchain in der weltweiten Supply Chain zu identifizieren. Laut Weltgesundheitsorganisation wird aufgrund von verunreinigter Nahrung pro Jahr einer von zehn Menschen krank und rund 400.000 Menschen sterben an den Folgen.* Viele Probleme rund um Lebensmittelsicherheit, wie zum Beispiel Verunreinigungen, durch Lebensmittel verursachte Krankheiten, Verschwendung und teure Rückrufaktionen von Nahrungsmitteln, werden durch fehlenden Zugang zu Informationen und schlechte Rückverfolgbarkeit noch verstärkt. Es kann heute Wochen dauern, die genaue Ursache von Verunreinigungen ausfindig zu machen. Dadurch erkranken weitere Menschen. Für Unternehmen bedeutet dies zudem geringere Umsätze und viele Nahrungsmittel, die sie wegwerfen müssen. Blockchain-Technologie addressiert genau diese Herausforderungen: Sie bietet allen Beteiligten eine vertrauenswürdige Umgebung, in der Transaktionen transparenter abgewickelt werden können. Im Fall der weltweiten Nahrungsmittellieferkette gehören hierzu zum Beispiel Landwirte und Erzeuger, Lieferanten, die verarbeitende Industrie, Händler, Behörden und Verbraucher. Mit Zugangsberechtigung können sie über ein Blockchain-Netzwerk für ihre Transaktionen gesicherte und verlässliche Informationen über Herkunft und Zustand von Nahrungsmitteln erhalten. Lebensmittelhändler und andere Mitglieder des Ökosystems können so verunreinigte Produkte sehr schnell bis zu ihrer Quelle zurückverfolgen, entsprechende Produkte umgehend aus dem Verkauf nehmen und die Ausbreitung von Krankheiten eindämmen.

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Ausgabe:
IBM Schweiz AG
http://www-03.ibm.com/press/de/de/pressrelease/53029.wss

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